Jochen Mecke

Jochen Mecke
Der postliterarische Roman des "roman nouveau"

Vortrag anlässlich der Tagung Moderne der Jahrhundertwende(n)
Heinrich-Heine-Universität Duesseldorf, November 1998

portrait

Exposé

In Frankreich steht die literarische Jahrhundertwende, will man den Literaturkritiken Glauben schenken, eindeutig im Zeichen der Wiederkehr: Wiederkehr der Geschichte, der Figurenpsychologie und der Konventionen des Erzählens. Damit scheint sich auch die französische Literatur der Jahrhundertwende in das allgemeine Bild der literarischen Postmoderne als neokonservative Wende im Bereich der Ästhetik einzufügen. Anhand vergleichender Analysen zur Funktion der Beschreibung von Objekten, literarischer Verfahren (z.B. mise en abyme) und kinematographischer Techniken zwischen Existentialismus, nouveau roman und roman nouveau (Toussaint, Deville, Echenoz u.a.) sollen die Positionen des Romans der Jahrhundertwende genauer bestimmt und das gängige Bild der französischen Postmoderne korrigiert werden.

Video-Dokumentation des Vortrags
[temporär offline, 2013/03]


Diskussionsbeiträge (Audio)

Nachfrage von Ottmar Ette

Nachfrage von Gabriele Schwab

Nachfrage von Dietmar Kamper